„Drei Tramps“ und andere Gestalten

Inhalt

Titel: Picture of the so called „Three Tramps“, men arrested in Dallas, Texas, taken few minutes after assassination of President Kennedy. Foto #11 von Jack Beers (Ausschnitt).
Die Aussage „few minutes“ ist irreführend. Es waren über 90 Minuten danach, was auch durch die Richtung des Schattenfalls eindeutig bewiesen werden kann.

Teil 2 meiner Ausführungen über das Attentat auf John F. Kennedy. Den ersten Teil finden Sie hier.

Quellen für den nachfolgenden Text:
Die Website jfkmurdersolved (Eventuell öffnet der Link besser mit Firefox als mit Chrome).
Die Website https://spartacus-educational.com/JFKindex.htm
Das Buch „Self-portrait of a scoundrel“ von Chauncey Holt
Das im Text erwähnte Video-Interview kann hier erworben werden.

Schütze 3: Die „drei Tramps“

Etwa 90 Minuten nach dem Attentat auf Präsident Kennedy gegen 14:00 Uhr wurden drei sogenannte Tramps in einem Güterwaggon etwa eine halbe Meile südlich der Dealy Plaze beim Houston Street Viadukt aufgefunden und zu Fuß zum Polizeipräsidium eskortiert, das sich ja ebenfalls an der Dealy Plaza befand. Die Tramps, die alle drei für Obdachlose eine relativ ordentliche Kleidung trugen und rasiert und gepflegt aussahen, wurden nicht erkennungsdienstlich behandelt und gegen 17 Uhr wieder entlassen. Die Art, wie die drei Verdächtigen zum Polizeiquartier geführt werden, wirkt „so nebenbei“. Die Polizisten scheinen nicht angespannt zu sein. Das fällt auf.
Es gibt insgesamt sieben Pressefotos von dem Vorfall. Das interessanteste Foto unten links. Es ist an der westlichen Frontseite des Texas School Bokk Depository aufgenommen. Interessant ist es deswegen, da ein Mann völlig unbeeindruckt und ganz nah an den Tramps vorbeigeht, die zu Boden schauen. Dieser Mann ähnelt in Aussehen und Habitus ganz dem von James Files erwähnten CIA-Generalmajor Edward Lansdale, der aus Sicht von Files die Operation in Dallas geleitet hat.

Links: Vermutlich Lansdale, der an den Tramps vorbeigeht (zum Foto); Rechts: Lansdale mit CIA-Direktor Allen Dulles (links) und Charles Cabelle, dem Bruder des Bürgermeisters von Dallas (rechts) (zum Foto);

Wer waren nun diese Tramps und was hat es mit ihnen auf sich? Im Jahr 1991 trat einer von ihnen in den Vordergrund und hat seine Geschichte dem Autor John Craig in einem aufgezeichneten Interview erzählt (Im Jahr 1997 entstand auch ein Video-Interview). Sein Name: Chauncey Marvin Holt. Im nebenstehenden Bild ist Holt der ältere Tramp ganz rechts. Derjenige, der sein Gesicht seltsam verzieht und auch einen seltsamen Gang an den Tag legt. Holt gibt auch den anderen beiden einen Namen: Charles Harrelson (Mitte) und Richard Montoya alias Charles Rogers (links).

Mainstreamgäubige werden nun protestieren und sagen, daß das nicht stimmt und die Namen der drei Harold Doyle, John Forrester Gedney und Gus Abrams seien. Und es ist richtig: Doyle, Gedney und Abrams wurden bei einer ersten Kontrolle von etwa 50 Polizisten erwischt, die ein paar Minuten nach dem Attentat alle Züge auf dem Bahngelände hinter dem nördlichen Grashügel durchsuchten. Und diese drei waren auch echte Obdachlose mit abgerissener Kleidung und sehr verängstigt angesichts der Vielzahl an Ordnungshütern.

Fotos von Doyle, Gedney und Abrams gibt es hier zu sehen und es ist ganz klar erkennbar, daß deren Gesichter nichts mit den „14:00-Uhr-Tramps“ zu tun haben, um die es uns geht.

Zurück zu Chauncey Holt:

Chauncey Holt ist ein Gauner, so sagt er selbst. Er ist Trapezkünstler und Artist. Er ist Buchhalter für Meyer Lansky, den Kopf der jüdischen Mafia. Er ist ein ausgezeichneter Maler und Fälscher und arbeitet sowohl für die Mafia als auch für die CIA. Er hat ungefähr 25 Aliase. Er kann Flugzeuge fliegen, kennt sich hervorragend mit Waffen aus, ist ein Hansdampf in allen Gassen. Er ist am CIA-Umsturz im Jahr 1953 in Guatemala und allen möglichen verdeckten Operationen der CIA beteiligt und er ist an jenem Tag in Dallas auf dem Parkplatz und Bahngelände, auf dem auch James Files postiert ist. Er plaziert dort von ihm gefälschte Secret Service Plaketten in einem weißen Pickup, der später von Homer Echeverria, einem der Operation-40-Mitglieder abgeholt wird. Und er händigt Gewehre und Revolver an Charles Harrelson und Richard Montoya aus.

Er hat auch Chuck Nicoletti, den Boss von James Files, mit dem Wagen von Arizona aus (von der Grace Ranch von Peter Licavoli, einem weiteren Mafiaboss) nach Dallas gebracht. Aufgrund einer Autopanne und eines Sandsturms hatten sie erst in den frühen Morgenstunden des 22. November Dallas erreicht. Er sagt, daß auf dem Parkplatz bei der Dealy Plaza mehrmals Autos herein- und hinausgefahren sind, wobei einer der Fahrer, Aldo Serafin, auch ein Exilkubaner, in ein Funkgerät gesprochen habe.

Er sagt weiter, daß er nichts von einem Attentat gewusst habe. Die Geschichte, die ihm von seinem CIA-Controller Phillip Twombly gegeben worden war, war, daß es eine große Demonstration von Exilkubanern geben würde, die auch den Konvoi des Präsidenten behindern würden.

Chauncey Holt erzählt noch mehr. Er habe schon ein halbes Jahr vor dem Attentat Ausweispapiere für einen Lee Harvey Oswald, Leon Oswald und Alek Hidell gefälscht, kannte den Mann aber damals noch nicht. Erst im Sommer 1963 lernte er Lee Harvey Oswald im Laufe von dessen Aktivitäten in New Orleans kennen.

Er bekam auch den Auftrag vom „Gunsmith“ John T. Mason, einem verdeckten Waffengeschäft der CIA in Dallas, zu dessen Teilhabern auch Charles Harrelson gehörte, in großem Stil alle erhältlichen Modelle des Mannlicher Carcano Gewehres zu kaufen, welches später bekanntlich von den offiziellen Stellen als Tatwaffe bezeichnet wurde. Er konnte die Gewehre für 3 Dollar das Stück erwerben. Er sagt sarkastisch, daß dieser Preis ein bezeichnendes Licht auf die Qualität der Gewehre wirft. Nie und nimmer würde ein Attentäter ein solches Gewehr verwenden.

Weiters beschreibt er, daß er und seine Mitarbeiter von Mason Kugeln für das Carcano-Gewehr erhielten, die offensichtlich bereits in Wasser oder Gelatine verschossen worden waren und so die Verwendungsspuren und Kratzer eines Carcano-Gewehres aufwiesen. Sie preparierten Patronen mit diesen Kugeln, so daß diese auch mit Hochgeschwindigkeitsgewehren verschossen werden konnten. Dazu wurden sogenannte Sabots verwendet, eine Art Plastikhülse, die die Kugeln umfängt und den Durchmesser erhöht.

Holt sagt, daß sehr viele Exilkubaner, die er kannte, auf der Dealy Plaza anwesend waren. Als die Schüsse fielen, befand er sich im hinteren, westlichen Teil des Parkplatzes. Er hatte keinen Blick auf die Straße, wusste aber sofort, daß die Dinge aus dem Ruder gelaufen waren und führte sogleich den vereinbarten Exit-Plan durch. Der bestand darin, sich in einem vorab festgelegten Wagen eines bestimmten Güterzuges, der auf dem Bahngelände stand, zu verstecken. Als er in den Waggon einstieg, waren dort bereits Harrelson und Montoya. Dieser Wagen des Zuges war so „präpariert“, daß die Türen auf der Seite des Bahngeländes verschlossen waren, auf der Rückseite aber nicht. Holt musste also unter dem Waggon durchschlüpfen, um auf der hinteren Seite einsteigen zu können. So entgingen die drei Männer bei der oben erwähnten ersten Kontrolle der Züge der Festnahme, bei der Doyle, Gedney und Abrams festgesetzt wurden.

Im Bahnturm auf dem Bahngelände und Parkplatz konnte der Angestellte Lee Bowers gegen 14 Uhr einen Mann den Güterzug besteigen sehen, der Richtung Süden das Bahngelände verließ. Den Zug, in dem sich auch die „drei Tramps“ versteckt hielten. Der Zug wurde eine halbe Meile später gestoppt und die drei Männer wurden letztendlich doch aufgespürt, weil die Polizisten diesmal die Waggons genauer kontrollierten. Chauncey Holt konnte eine (von ihm gefälschte) Marke des Bureau of Alcohol, Tobacco and Firearms vorweisen und den Beamten vormachen, daß alle drei verdeckt arbeiten würden. So wurden sie von den Polizeibeamten letztendlich nicht wie Verbrecher dingfest gemacht, sondern auf relativ lockere Weise zum Hauptquartier eskortiert. Es ist anzunehmen, daß in dem gehörigen Durcheinander nach dem Attentat und der Gemengelage von Angehörigen aller Dienste wie Secret Service, FBI, CIA der einzelne kleine Polizeibeamte sich es nicht mit einem der „großen Tiere“ verscherzen wollte, zumal ja Ausweise und Dienstmarken vorgezeigt wurden.

So sieht Chauncey Holt aus:
Link zu youtube-Videos. Und noch mehr Videos.

Er selbst sagt, als er merkte, daß Pressefotografen Fotos von ihnen machten, habe er sein Gesicht verzogen, einen humpelnden Gang vorgetäuscht und immer versucht, hinter den anderen beiden in Deckung zu gehen.

Aszendent Zwilling mit Sonne in Haus 6 und der Anmutung „Marionettentheater“.

Holt gehört eindeutig zur  Gruppe Zwilling 6.

Das Horoskop, aber auch das, was wir von ihm wissen, geht von einem Anpassungskünstler aus, der König in seinem Fach ist. Die Betonung des 6. Hauses ist zwingend. Ebenso das Herausfliegen aus der Verstelltheit der Lebensumstände mit einem Uranus in Haus 10. Er besitzt ein eigenes Flugzeug, hat sich als „Raketenmann“ aus einer Kanone schießen lassen, ist Seiltänzer und Trapez-Artist. Holt starb acht Tage nach dem zweiten Video-Interview im Alter von 75,6 Jahren an Krebs (Auslösung Mond als Phasenherrscher mit Transportauslösung über den Pluto. Diese befördert die Sonne in 6 auf den Mars in 5). Der Mond steht auf 28° Krebs und entspricht damit dem Mond im Geständnisinterview von James Files.

Das Interview mit John Craig entstand am 19. Oktober 1991. Es kann hier in voller Länge nachgelesen werden. Leider ist keine genaue Uhrzeit überliefert, deshalb das Sonne-am-MC-Horoskop.

Die Erscheinung bietet uns mit dem Saturn in Haus 1 ein gewichtiges Statement, das mit dem Uranus-Neptun eine versunkene Wahrheit im Gepäck hat. Der Verbund bringt eine umfassende Erzählung aus dem Ungekannten in die Zeit. Die Venus, die exakt auf dem Uranus des Attentats steht, gibt uns eine neue Orientierung über dasselbe.

Chauncey Holt hat also noch vor James Files ausgesagt. Seine Aussagen führen jedoch zu Fragestellungen. Wenn er auch auf dem Parkplatz des Bahngeländes war, hat er dann James Files gesehen? Die beiden scheinen sich gekannt zu haben, da Holt ja Nicoletti nach Dallas brachte. Decken sich beide? Oder haben sie sich wirklich nicht gesehen. Die erste Reihe von Parkplätzen direkt beim Zaun war vollständig zugeparkt, so heißt es. Außerdem gaben eine Reihe kleiner Bäume innerhalb des umzäunten Bereiches zusätzlichen Sichtschutz für die  Attentäter.
Im nebenstehenden Film von Robert Hughes ist ab 1:09 Minuten eine Sequenz zu sehen, die das Bahngelände kurz nach dem Attentat zeigt. Es stehen viele Autos relativ chaotisch auf den Parkplätzen, die durchaus Deckung vor dem Gesehenwerden bieten.

Auch Lee Bowers in seinem Bahnturm, der auf dem Gelände stand, konnte zwar eine gewisse Bewegung zum Zeitpunkt des Attentats im Bereich des Zauns sehen, aber nicht definieren, was da vor sich ging. Warum sollte Holt überhaupt auf dem Parkplatz bleiben und nicht einfach nach Verrichtung seiner Aufgabe vom Ort des Geschehens verschwinden? Eine Frage, die nur sein CIA-Controller beantworten könnte und nicht mehr zu klären ist.

Es scheint sehr wahrscheinlich, daß Holt keiner der Schützen war, denn das hatte er gar nicht nötig. Seine Waffe war sein vereinnahmendes Wesen und die Aufhebung von Gegensätzen, wie es der Wassermann-MC nahelegt. Man fühlte sich gut mit ihm. Er verkehrte mit den höchsten Mafiabossen und wurde von diesen als Freund angesehen und nicht als Konkurrent. Warum sonst sollte Meyer Lansky ihm eine Postkarte aus Israel schreiben?

Der Robert Hughes Film

Oder Peter Licavoli mit ihm über italienische Kunst sprechen? Auch sein Habitus während der Interviews ist entspannt, ironisch, mit dem „Da-steh-ich-drüber“-Anspruch des Wassermanns durchtränkt und manchmal auch emotional.

Die Differenz seiner Sonne zum Ort des Attentats in den Feinkoordinaten ist 15,4° Zwilling, in den Großkoordinaten 17,8° Stier, also nicht auffällig.

Der Blick fällt eher auf die beiden anderen in der Tätergruppe. Beide sind als Mörder in Erscheinung getreten.

Charles Harrelson wurde 1968 wegen Mordes angeklagt, aber freigesprochen, 1973 wegen eines anderen Mordes verurteilt, 1978 aber schon vorzeitig entlassen wegen guter Führung. Kurz danach beging er einen weiteren Auftragsmord an dem Richter John H. Wood. Wobei es auch sein könnte, daß diese Tat ihm nur untergeschoben wurde. Nach seiner Verhaftung gestand er im Gefängnis, daß er einer der Schützen beim Kennedy-Attentat gewesen sei. Er zog diese Aussage später zurück und schob es darauf, daß er zu diesem Zeitpunkt im Kokainrausch war und sich durch diese Aussage genug Wichtigkeit verschaffen wollte, um der befürchteten Todesstrafe zu entgehen. Wobei er wohl ziemlich regelmäßig Drogen konsumierte. Auch laut Chauncey Holt war Harrelson zum Zeitpunkt des Kennedy-Attentats high.
Laut Harrelsons eigener Aussage war das Gefängnis ein Ort, wo er zur Ruhe finden und sich bilden konnte (quasi als Erlösung von sich selbst und seinen Drangsalen). Das Horoskop ist auf seinem Aussehen und dem wenigen, was man von ihm weiß, begründet. Harrelson starb 2007 im Alter von knapp 68 Jahren an einem Herzinfarkt im Gefängnis. Harrelson ist der Vater des Hollywood-Schauspielers Woody Harrelson und sehr wahrscheinlich auch der Vater des Schauspielers Matthew McConaughey.
Die Differenz seiner Sonne zum Ort des Attentats in den Feinkoordinaten ist 15,9° Jungfrau, in den Großkoordinaten 18,3° Löwe.

Über Richard Montoya alias Charles Rogers ist nicht viel bekannt. Er war ein CIA-Mann. Er ermordete und zerstückelte seine Eltern im gemeinsamen Haus in Houston, Texas im Juni 1965 und ist seitdem untergetaucht. Es gibt kein genaues Geburtsdatum. Er ist Jahrgang 1921.

Schlußfolgerung

Es lässt sich nicht mit Sicherheit sagen, ob einer der drei auf Präsident Kennedy geschossen hat. Allerdings sprechen die Indizien dafür. Warum sonst sollten sich die drei Männer in einem Zug verstecken? Alle drei hatten nachweislich Verbindungen zu CIA und Mafia. Auch Chauncey Holt sagt in dem ersten Interview mehrmals „wir“ anstatt „ich“, was darauf schließen lässt, daß die drei auf dem Parkplatz zusammenstanden oder nahe beieinander waren, er damit mehr weiß als er sagt. Es wurden am Tatort zwei Kugeln im Rasen entdeckt, die von einem Standort nahe an der Ecke des Zaunes gekommen sein mussten, also nicht weit entfernt von Standort von James Files. Das waren Fehlschüsse, die vielleicht durch den Drogenkonsum des Schützen und/oder Aufgeregtheit erklärt werden können.

Schütze 4: Frank Sturgis

Frank Fiorini, der sich im Jahr 1952 in Frank Sturgis umbenennen ließ, ging mit 17 Jahren zur Army, wo er im Laufe der Jahre Guerilla-Taktiken und auch das Fliegen lernte. Weiter zitiere ich aus der englischen Wikipedia:

„1956 zog Sturgis nach Kuba und reiste anschließend nach Mexiko, Venezuela, Costa Rica, Guatemala, Panama und Honduras. 1957 zog Sturgis nach Miami, wo ihn die kubanische Ehefrau seines Onkels Angelo Vona mit dem ehemaligen kubanischen Präsidenten Carlos Prío bekannt machte, der zusammen mit anderen Kubanern, die gegen Diktator Fulgencio Batista opponierten, ihre Rückkehr an die Macht plante. Sie schickten Geld nach Mexiko, um Fidel Castro zu unterstützen, dessen Bewegung des 26. Juli 1957 ein Treffen zwischen dem CIA-Generalinspekteur Lyman Kirkpatrick und ihren Vertretern durch Pepín Bosch, einem leitenden Angestellten der Bacardi Corporation, arrangiert hatte.[9] Prio bat Sturgis, nach Kuba zu reisen, um sich mit Castro zu treffen und den Exilmächten in Miami Bericht zu erstatten, woraufhin er hinunterfuhr und sich mit Castro traf.[10]

1958 nahm er im US-Konsulat in Santiago Kontakt mit der Central Intelligence Agency (CIA) in Kuba auf. Zusammen mit seinem Kontrollbeamten Sam Jenis arbeitete er als Informant für die Agentur. Sturgis war auch an Waffenlieferungen nach Kuba beteiligt,[2] zusammen mit dem Mafioso Santo Trafficante,[11] und wurde wenig überraschend wegen illegalen Waffenbesitzes verhaftet, aber ohne Anklage freigelassen. 1959 hatte Sturgis Kontakt zu Kasinos in Kuba und traf angeblich Lewis McWillie, den Mann des Mafioso Traficante in Kuba und den Manager des Tropicana-Kasinos, der nach eigener Aussage[12] ein Bekannter von Jack Ruby war.[13]

Sturgis traf sich mit Castro und seinen 400 Rebellen in den Bergen der Sierra Maestra. Sturgis bot an, Castros Truppen im Guerillakrieg auszubilden. Castro nahm das Angebot an, brauchte aber auch dringend Waffen und Munition, und so wurde Sturgis zum Waffenschmuggler[2]. Mit Geld von antibatistischen Exilkubanern in Miami und vermutlich auch von der CIA kaufte Sturgis Bootsladungen von Waffen und Munition bei der International Armament Corporation des CIA-Waffenexperten Samuel Cummings in Alexandria, Virginia. Sturgis erklärte später, er habe sich lieber mit Castro als mit Prío verbündet, weil Fidel ein Soldat sei, ein Mann der Tat, während Prío ein Politiker sei, eher ein Mann der Worte[14]. „ Ende des Auszugs aus Wikipedia.

Und so weiter und so fort. Es ist bei allen Beteiligten an der Dealy Plaza dasselbe: Ab 17 bei der Army, Geheimdienstausbildung, alle lernen, ein Flugzeug zu fliegen, alle haben Kontakt mit der CIA und dem organisierten Verbrechen. Frank Sturgis war an der Ausbildung der Bay-of-pigs-Kubaner beteiligt und er war auch einer der festgenommenen Einbrecher in den Watergate-Komplex im Jahr 1972.

Mit der Sonne genau auf Spitze Haus 8 vermischen sich die beiden Aszendenten-Gruppen.

Aszendent Stier mit Sonne in Haus 7 und der Anmutung „Aussortierer der Nicht-Zugehörigen („Der Geier“)“.

Aszendent Stier mit Sonne in Haus 7 und der Anmutung „Der eigenen Welt beraubt“.

Ein kurzer Blick auf sein Horoskop: Seine Basis sind „wechselnde Heimaten“. Er verdingt sich, könnte man sagen. Nicht an den Meistbietenden, sondern an den, dessen expansive Anschauungen seinen Fähigkeiten am besten entgegenkommen. Er agiert zerstörend immer in Richtung Umsturz und Umbruch.

Die Differenz seiner Sonne zum Ort des Attentats in den Feinkoordinaten ist 28° Widder, in den Großkoordinaten 0,4° Widder. Mit diesen Null Widder ist er derjenige, der die Gewaltanwendung an der Plaza beginnt (im Horoskop des Attentats haben wir Mars-Venus und Mars-Pluto). Mit den 28° Widder exekutiert er eine rechtlose Minderheit.

Als Attentäter ins Spiel gebracht hat Frank Sturgis seine Mitstreiterin Marita Lorenz, die ein sehr bewegtes Leben geführt hat. Sie war die Geliebte zweier Diktatoren, ein CIA- und FBI-Asset und eben auch in die exilkubanischen Aktivitäten verstrickt, aber mehr als Köder, wie sie selbst sagt. Der folgende Text ist von JFKMurdersolved entnommen:

Sie erinnern sich vielleicht an E. Howard Hunt, den Leiter der Operation 40 und Chef des Watergate-Einbruchsteams. Nun, 1985 hat Hunt einen Verleumdungsprozess gegen eine Zeitschrift geführt, die Behauptungen gedruckt hatte, er sei in die Verschwörung zum Mord an Präsident Kennedy verwickelt gewesen. Hunt verlor diesen Prozess und konnte die Geschworenen nicht davon überzeugen, dass er nicht in Dallas gewesen war. Während des Prozesses sagte Marita Lorenz aus, dass sie für die CIA gearbeitet habe und an der Operation 40 beteiligt gewesen sei. Sie sagte ferner aus, dass sie in der Woche vor der Ermordung Kennedys mit einer Gruppe von Mitgliedern der Operation 40 von Miami nach Dallas gereist sei. Diese Gruppe reiste in zwei Autos mit Waffen im Kofferraum. Sie behauptete, dass ihr der Auftrag dieser Reise nicht mitgeteilt wurde, sondern nur, dass er vertraulich sei. Dies sei ihr von Frank Sturgis gesagt worden, der jetzt ihr Freund sei.
Ihre anderen Reisebegleiter sind Personen, die Ihnen vielleicht bekannt vorkommen: Pedro Diaz Lanz und die Brüder Ignacio und Guillermo Novo Sampol. Sie erwähnte auch, dass die Gruppe unter der Leitung von keinem Geringeren als Orlando Bosch arbeitete. Tatsächlich sagte sie, dass sie einige Wochen zuvor bei einem Treffen dieser Gruppe in einem Unterschlupf in Miami zugegen gewesen sei, bei dem auch Orlando Bosch und Lee Harvey Oswald anwesend waren. Lorenz zögerte, diese Namen zu nennen, ließ sich aber unter der Befragung von Hunts Anwälten dazu bewegen, dies zu tun. Sie erzählte weiter, dass die Gruppe in einem Motel in Dallas Zuflucht suchte, wo sie zunächst von Hunt und dann von Jack Ruby aufgesucht wurde. Als sie begann, die Beteiligung des Mafioso in Frage zu stellen, wurde sie von Frank Sturgis zurückgeschickt, der sagte, es sei ein Fehler gewesen, sie mitzunehmen. Am Tag vor der Ermordung Kennedys nahm sie ein Flugzeug zurück nach Miami.

Später habe Frank Sturgis vor ihr angegeben, daß sie die größte Sache verpasst habe. „Wir haben den Präsidenten erledigt.“

Der wahrscheinliche Standort von Frank Sturgis an der Plaza ist der südliche Grashügel fast direkt bei der Dreifach-Unterführung. Das ist der Ort mit den besten Fluchtmöglichkeiten für dieses Attentat, wenn man ein Gewehr mit Schalldämpfer verwendet.
Der Schuss in die Kehle des Präsidenten geht von diesem Standort aus. Wenn man dem Autopsiebericht des Bethesda Naval Hospital Glauben schenkt, so gab es beim linken Auge von John Kennedy ebenfalls ein Einschussloch. Das würde auch die große Austrittswunde am rechten Hinterkopf des Präsidenten besser erklären als der Schuss von James Files.

Robert Tosh Plumlee, auch ein CIA-Mann, gibt an, daß er als Copilot ein Anti-Attentats-Kommando von Leuten nach Dallas eingeflogen hat. Dies war nichts Außergewöhnliches, da ständig Morddrohungen gegen den Präsidenten zu bearbeiten waren. An Bord des Flugzeuges befand sich auch John Rosselli, der Mafioso. Entgegen des ursprünglichen Plans wurde Plumley vom Leiter des Kommandos eingeladen, mit zur Dealy Plaza zu fahren und sich den Konvoi des Präsidenten anzusehen. Plumley stand am Straßenrand beim südlichen Grashügel und bezeugt, daß nach den Schüssen an der gekennzeichneten Stelle in den oberen Bildern ein starker Geruch von „Gunsmoke“ zu vernehmen war. In Gänze nachzulesen hier.

Ein Mittäter: Das Texas School Book Depository Gebäude

Das Gebäude des TSBD wurde 1898 von der Southern Rock Island Plow Company errichtet. Im Jahr 1901 wurde es vom Blitz getroffen und brannte vollständig nieder. Es wurde ein Jahr darauf neu errichtet und letztendlich am 4. Juli 1939 in einer öffentlichen Auktion an David Harold Byrd verkauft. Byrd gehörte zu den großen Ölbaronen in Texas und war auch Gründer der Civil Air Patrol (CAP), die unter anderem Flüge nach Kuba durchführte und Fidel Castro mit Waffen versorgte. Es gibt Fotos von Lee Harvey Oswald im Zusammenhang mit der CAP. Natürlich war Byrd gut vernetzt in Texas, kannte Lyndon Johnson, Clint Murchison, Syd Richardson und H. L. Hunt.

Das nebenstehende Horoskop zeigt den Kauf des Gebäudes durch Byrd. Es wurde kein Sonne-am-MC-Horoskop erstellt, sondern der Zeitpunkt gewählt, bei dem die 0° Widder 41 Jahre vor dem Aszendenten liegen, als Beginn des Gebäudes. Der zugehörige Mars ist ein Mars-Merkur,  was man als bewegten Zahn deuten könnte (Plow heißt Pflug), der eine Venus heraustreibt, in diesem Fall einen fruchtbaren neuen Boden. Mit dem Krebs-MC kommt ein Mond in die Zeit, der in seiner Verbindung zu Uranus in Haus 8 eine Lebensaufhebung anzeigt. Der Merkur als Verbundende steht auf 7° Löwe als „Begegnung mit dem Tod“.

David Harold Byrd bricht im November 1963 zu einer zweimonatigen Safarireise auf und verschafft sich damit ein gutes Alibi. Er ist zum Zeitpunkt des Attentats nicht in der Stadt. Es gibt ein Foto aus dieser Zeit, auf dem er sich mit einem erlegten Raubtier abbilden lässt (wahrscheinlich eine Löwin). Über die Bildsprache teilt er uns die Wahrheit mit. Er mimt den harmlos lächelnden Onkel auf dem Bild, doch in Wahrheit ist er ein Beutemacher. In seinem privaten Haus gibt es einen großen Trophäenraum mit den erlegten Tieren an der Wand.

Harold Byrd gehört zur Gruppe Wassermann 2.

Aszendent Wassermann mit Sonne in Haus 2 und der Anmutung „Wer im Weg steht, lebt gefährlich“.

Der Mond am AC verleiht seinem Kopf eine runde, vollmondhafte Form. Wie beim TSBD-Gebäude finden wir auch bei ihm einen Mars-Merkur. Das ist das übernommene Pflugmotiv, das Beackern und Bearbeiten. Nur daß er tiefer bohrt und das angestrebte Gut, das herausgetrieben wird, das Erdöl ist (entspricht Erdöl der Konstellation Venus-Pluto-Neptun?). Zwischen 19 und 21 Jahren studiert er Geologie, mit 25 macht er sich selbständig (Jupiter-Venus).
Nach einer Durststrecke von 56 Fehlbohrungen, die ihm den Spitznamen „Dry hole“ einbringt, gelingt ihm mit 28 Jahren der Durchbruch, als er an einem Tag gleich zwei sprudelnde Ölquellen auftut (Auslösung Jupiter-Uranus und Überlauf 0° Krebs). Mit 29 Jahren benennt sein Cousin eine kleine Bergkette in der Antarktis nach ihm. Er hat die Expedition mitfinanziert (Pluto-Merkur als Kennzeichnung eines Lastenden?). Mit 35 Heirat seiner ersten Frau (Auslösung Merkur Spitze Haus 2 im Spiegelpunkt zur Venus in Haus 4 als Phasenherrscherin und gegen den Uhrzeigersinn Auslösung des Mond direkt auf dem Aszendenten).
Mit 41 Gründung der Civil Air Patrol (Venus-Mars-Uranus) als Zeichen seiner wahren Passion, dem Fliegen bzw. Flugzeugen.

Mit 44 Gründung der Byrd Oil Corporation (Auslösung Sonne in Haus 2 auf Stierboden). Mit 61 Zusammenschluß mit anderen Unternehmen zu einem Firmenkonglomerat im Rüstungssektor mit Namen Ling-Temco-Vought LTV (Überlauf Pluto-Jupiter-Uranus). LTV erhielt im Februar 1964, nur drei Monate nach dem Attentat, durch Präsident Johnson einen großen Rüstungsauftrag zum Bau des Kampfflugzeuges A-7 Corsair II. Harold Byrd kaufte zusammen mit seinem Partner Ling im November 1963 132.000 Aktien des Unternehmens, die durch den großen Rüstungsauftrag gewaltig im Wert stiegen. Wir reden hier von 50 Millionen Dollar, nach heutigem Wert ungefähr das Zehnfache. Vorher waren die Aktien aller Rüstungsunternehmen wegen Kennedys Ankündigung, Truppen aus Vietnam abzuziehen, gefallen. Besaß Byrd Insiderwissen?
Eine bizarre Randnotiz: Byrd ließ das Fenster, von dem aus angeblich Lee Harvey Oswald geschossen hatte im Januar 1964 aus dem TSBD ausbauen und hängte es in seinem Privathaus wie eine Jagdtrophäe an die Wand. In diesem Youtube-Video ist ab Minute 4:20 ein kurzer Ausschnitt von einem schon älteren Harold Byrd zu sehen, wie er vor diesem Fenster sitzt. Sein mondiges Glücksritterlächeln kann nicht die Eiseskälte und den überheblichen Stolz eines Jägers übertünchen, die von ihm ausgehen.

Meine Überzeugung ist, daß wir mit David Harold Byrd einen der Drahtzieher des Attentats vor uns haben. Er ist das Bindeglied zwischen den Ölbaronen auf der einen Seite und der großen Politik in Person von Lyndon Johnson auf der anderen Seite. Er besitzt das TSBD-Gebäude als idealem Ort für ein Attentat, da er eine gewisse Kontrolle darüber hat, was im Gebäude stattfinden kann. Hinzu kommt, daß Byrd in einem seiner Unternehmen den als Hitman von Lyndon Johnson bekannten Malcom „Mac“ Wallace beschäftigte.

Schütze 5: Malcom „Mac“ Wallace

Mit der Person Malcolm Wallace betreten wir das texanische Universum des Lyndon B. Johnson. Johnson machte sein Geld damit, daß er als texanischer Senator seine Beziehungen spielen ließ und vielen kleinen Unternehmen in Texas, vorwiegend Baumwoll-Farmern, staatliche Fördermittel verschaffte, von denen er immer seinen Anteil einbehielt. Das sprach sich natürlich schnell herum und so kam es, daß ein gewisser John Kinser, der einen Golfclub in Austin besaß und mit Josefa Johnson, der Schwester von Lyndon Johnson, ein Verhältnis hatte, über Josefa an Geldmittel herankommen wollte. Er muss dabei etwas penetrant gewesen sein, denn Lyndon Johnson hatte das Gefühl, erpresst zu werden. Josefa scheint Interna an Kinser weitergegeben zu haben.
Am 22. Oktober 1951 erschien Malcolm Wallace, der ebenfalls ein Verhältnis mit Josefa Johnson hatte, auf dem Golfplatz und erschoß Kinser mit sechs Schüssen, laut Zeugenaussagen auch zwei Schüssen in den Unterleib. Ein Angestellter konnte sich das Kennzeichen des wegfahrenden Autos von Wallace notieren und dieser wurde kurze Zeit später dingfest gemacht, noch mit dem Blut seines Opfers auf der Kleidung.

Vor Gericht wurde Wallace von Lyndon Johnsons Anwalt vertreten. Und obwohl die Jury einen Schuldspruch verkündete (elf Geschworene für die Todesstrafe, ein Geschworener für Lebenslänglich), gab der Richter dem Angeklagten eine Bewährungsstrafe von fünf Jahren. Mac Wallace verließ das Gericht als freier Mann. Das verdeutlicht, wie groß die Macht von LBJ im Texas der damaligen Zeit war. Das Auftreten von Wallace vor Gericht war geprägt von einer kaum zu beschreibenden brutalen Arroganz und Überheblichleit im Sinne von „Mir kann keiner was!“

Ende der 1950er begann das Landwirtschaftsministerium die Baumwollproduktion zu kontrollieren. Es wurden Zuteilungen ausgegeben, die den Baumwollbauern vorgaben, wie viel sie anbauen durften. Im jahr 1958 nahm Billie Sol Estes Kontakt mit Lyndon Johnson auf, um zu planen, wie man die Vorgaben des Landwirtschaftsministerium für sich nutzen könnte. In den nächsten Jahren betrieb Estes einen riesigen Betrug, um staatliche Agrarsubventionen zu erhalten. Nach Angaben von Estes erhielt er jährlich 21 Millionen Dollar für den „Anbau“ und die „Lagerung“ nicht vorhandener Baumwollernten (wovon natürlich wieder ein Anteil an LBJ ging).

Im Jahr 1960 wurde Henry Marshall vom Landwirtschaftsministerium beauftragt, den Fall zu untersuchen. Am 3. Juni 1961 wurde Marshall tot auf seiner Farm aufgefunden, neben seinem Chevy Fleetside Pickup-Truck. Sein Gewehr lag neben ihm. Er war fünfmal mit seinem eigenen Gewehr erschossen worden. Zusätzlich hatte er eine Kohlenmonoxidvergitung durch Autoabgase. County Sheriff Howard Stegall entschied, dass Marshall Selbstmord begangen hatte. Es wurden keine Fotos vom Tatort gemacht, es wurden keine Blutproben von den Flecken auf dem Lkw genommen (der Lkw wurde am nächsten Tag gewaschen und gewachst), und es wurde nicht nach Fingerabdrücken auf dem Gewehr oder dem Pickup gesucht. Ermittler, die sich nicht mit der Selbstmordthese abfinden wollten, fanden heraus, daß ein unbekannter Mann am Tag von Henry Marshalls Tod nach dem Weg zu seiner Farm gefragt hatte. Eine Phantomzeichnung ähnelte dem Gesicht von Malcolm Wallace.

Am 1. Juni 1962 berichtete die Dallas Morning News, dass Präsident John F. Kennedy „ein persönliches Interesse an dem mysteriösen Tod von Henry Marshall“ gezeigt habe. Infolgedessen, so hieß es, habe Robert Kennedy „das FBI angewiesen, die Ermittlungen in diesem Fall zu intensivieren.“
Billie Sol Estes wurde letztendlich wegen Betrug zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt. Drei Männer, die vor Gericht Beweise gegen Estes hätten liefern können, George Krutilek, Harold Orr und Howard Pratt, starben alle an einer Kohlenmonoxidvergiftung durch Automotoren. Estes versprach, dass er „nach seiner Entlassung das Rätsel um Henry Marshalls Tod lösen würde“.

Billie Sol Estes wurde im Dezember 1983 aus dem Gefängnis entlassen. Drei Monate später erschien er vor der Grand Jury von Robertson County. Er gestand, dass Henry Marshall ermordet wurde, weil man befürchtete, er würde den Betrug mit den Baumwollzuteilungen auffliegen lassen. Billie Sol Estes behauptete, Marshall sei auf Befehl von Lyndon B. Johnson ermordet worden, der befürchtete, dass seine eigene Rolle in diesem Betrug öffentlich bekannt werden könnte. Estes zufolge hatte Clifton C. Carter, Johnsons langjähriger Berater, Marshall angewiesen, 138 Transfers von Baumwollzuteilungen zu genehmigen.

Billie Sol Estes erzählte den Geschworenen, dass er sich mit Johnson und Carter wegen Henry Marshall getroffen habe. Johnson schlug vor, Marshall aus Texas zu versetzen. Estes stimmte zu und antwortete: „Versetzen wir ihn, holen wir ihn hier raus. Besorgen Sie ihm eine bessere Stelle, machen Sie ihn zum stellvertretenden Landwirtschaftsminister.“ Marshall lehnte jedoch die Idee einer Beförderung ab, um ihn zum Schweigen zu bringen.

Estes, Johnson und Carter trafen sich am 17. Januar 1961 erneut, um zu besprechen, was mit Henry Marshall geschehen sollte. An diesem Treffen nahm auch Mac Wallace teil. Nachdem er darauf hingewiesen worden war, dass Marshall eine Beförderung nach Washington abgelehnt hatte, sagte Johnson: „Es sieht so aus, als müssten wir ihn einfach loswerden.“ Wallace, den Estes als Auftragskiller bezeichnete, erhielt den Auftrag.

Billie Sol Estes erzählte den Geschworenen auch, dass er Clifton C. Carter und Mac Wallace nach der Ermordung von Marshall in seinem Haus in Pecos traf. Wallace beschrieb, wie er auf seiner Farm auf Marshall wartete. Er plante, ihn zu töten und es so aussehen zu lassen, als hätte Marshall Selbstmord durch Kohlenmonoxidvergiftung begangen. Marshall habe sich jedoch gewehrt und er sei gezwungen gewesen, ihn mit seinem eigenen Gewehr zu erschießen. Er zitierte Carter mit den Worten, Wallace habe es „wirklich verpfuscht“. Johnson war nun gezwungen, seinen Einfluss geltend zu machen, um die Behörden in Texas dazu zu bringen, den Mord zu vertuschen. Die Geschworenen lehnten die Zeugenaussage von Billie Sol Estes ab. Carter, Wallace und Johnson waren alle tot und konnten Billie Sols Aussage nicht mehr bestätigen. Die Grand Jury änderte jedoch das Urteil über den Tod von Henry Marshall von Selbstmord in Tod durch Schusswunde.

Am 9. August 1984 schrieb der Anwalt von Estes, Douglas Caddy, an Stephen S. Trott im US-Justizministerium. In diesem Schreiben behauptete Caddy, dass Estes, Lyndon B. Johnson, Mac Wallace und Clifton C. Carter an den Morden an Henry Marshall, George Krutilek, Harold Orr, Ike Rogers, Coleman Wade, Josefa Johnson, John Kinser und John F. Kennedy beteiligt gewesen seien. Caddy fügte hinzu: „Herr Estes ist bereit zu bezeugen, dass LBJ diese Morde angeordnet hat und dass er seine Befehle über Cliff Carter an Mac Wallace weitergegeben hat, der die Morde ausgeführt hat.“

 

Und auch Jack Ruby, der Mann, der Lee Harvey Oswald erschoß, gibt eine hinweisende Erklärung zu Lyndon Johnson ab:

„Als ich über Adlai Stevenson sprach, sagte ich, wenn er Vizepräsident gewesen wäre, hätte es nie ein Attentat auf unseren geliebten Präsidenten Kennedy gegeben.“
Auf die Frage des Reporters, ob er es noch einmal erklären würde, fuhr Ruby fort: „Nun, die Antwort ist der Mann, der jetzt im Amt ist.“
Dieser Mann war Lyndon Johnson.

Das ist die Aussage der Person, die wahrscheinlich am meisten über das Attentat auf Kennedy wusste, mehr als jeder andere.

Fakt ist, daß auf einer der Schachteln , die am Fenster im 5. Stock des TSBD standen, ein Fingerabdruck von Malcolm Wallace entdeckt wurde. Entweder er war dort oder der Abdruck wurde plaziert, um Lyndon B. Johnson bei der Stange zu halten, wie einige Researcher glauben.

Aszendent Krebs mit Sonne in Haus 4 und der Anmutung „Die Natur riecht nun mal, doch ich vertraue ihr.

Der Verbund erzählt von einer Anschauungswelt, die auf die Bildung eines eigenen kleinen Königreiches abzielt mit Heim, Familie, Kindern, in der Durchführung mit Skorpion und Pluto am Aszendenten aber an seiner eigenen Person scheitert, was als Ersatz dann zu einer Clanbildung führt.
Die Geschichte ist, daß Mac Wallace eine große Liebe hatte, deren Eltern aber eine Heirat wegen des sozialen Standes von Wallace verhinderten (Neptun in Haus 2, direkter Überlauf Uranus in Haus 9). Das muss ihn so aus der Bahn geworfen haben, daß er etwa ein Jahr später eine Frau mit Namen Mary Andre Dubose Barton heiratete, weil „man mit 26 Jahren halt verheiratet sein sollte“ (Überlauf 2° Fische im Uhrzeigersinn und Mondknoten auf 17° Waage gegen den Uhrzeigersinn). Eine fixe Idee von ihm. Andre Barton war lesbisch, gebar ihm dennoch drei Kinder. Beide hatten eine „An-Aus-Beziehung“. Und Andre Barton hatte ebenfalls ein Verhältnis mit John Kinser. So werden die Schüsse in den Unterleib von Kinser besser verständlich, als affektgetriebener Vernichtungswille gegenüber dem Konkurrenten (Mond im Widder mit Mars in Haus 3).

Man hat bei Malcom Wallace den Eindruck eines verbockten Kindes, das seinen Willen nicht bekommen hat und deshalb einfach nur böse sein will ohne Rücksicht auf Verluste. Die Differenz seiner Sonne zum Ort des Attentats in den Feinkoordinaten ist 23,25° Zwilling (Sonne-Uranus, Uranus-Neptun, erzeugt Bedrohungserwartung und Schocklähme), in den Großkoordinaten 25,65° Stier (Merkur-Uranus, ist Teil des Kreuzfeuers). Man kann ihm wahrscheinlich den Schuß in den Rücken von Präsident Kennedy zuordnen, der in einem 60°-Winkel von oben in den Körper des Opfers eintrat.
Malcolm Wallace fand ein Ende wie seine Opfer. Während einer Autofahrt strömten die Abgase des Wagens ins Cockpit, er verlor das Bewußtsein und sein Fahrzeug prallte gegen ein Hindernis. Es konnte nicht geklärt werden, ob es ein Anschlag auf sein Leben war. Er war ziemlich genau 50 Jahre alt (Transportauslösung im Uhrzeigersinn über den angetroffenen Merkur Sonne in Haus 4 auf Mars in Haus 3 und gegen den Uhrzeigersinn Uranus-Pluto als Ersticken, keine Luft bekommen).

Schütze(n) 6: David Sanchez Morales und Theodore Shackley

Richard Randolph Carr war ein Stahlkonstruktions-Arbeiter aus Dallas, Texas, der zum Zeitpunkt des Attentats außen auf einem Gerüst des Courthouse-Buildings stand, das gerade erbaut wurde. Er befand sich im 6. Stock und hatte freie Sicht auf das TSBD und links davon die gesamt Dealy Plaza. Er sah im 4. Stock des TSBD, im dritten Fenster von Westen aus gezählt, einen Mann mit Hut und Anzug, der eine dicke Hornbrille trug. Er hielt ihn für einen FBI-Agenten. Später, nachdem die Schüsse gefallen waren, sah er diesen Mann zusammen mit einem stämmigen dunkelhäutigen Lateinamerikaner um die die Rückseite des TSBD herumkommen. Der Mann mit Hornbrille verließ die Szene eilig zu Fuß, wobei er immer wieder über die Schulter zurückblickte. Der stämmige Mann stieg schnell in einen Kastenwagen ein, der entgegen der Fahrtrichtung beim TSBD geparkt war. Im Losfahren sprangen noch zwei andere lateinamerikanisch aussehende Männer in den bereits fahrenden Wagen. Carr erzählte diese Geschichte dem FBI und erhielt die Antwort: „Wenn Sie nicht Lee Harvey Oswald mit einer Waffe gesehen haben, dann haben Sie gar nichts gesehen!“ Er solle seinen Mund halten und nie mehr darüber reden. So hielt sich Carr daran, solange, bis er als Zeuge im Prozess gegen Clay Shaw aufgerufen wurde, der vom Staatsanwalt von New Orleans, Jim Garrison angestrengt wurde. Dieser Prozess bildet die Basis für den ersten JFK-Film von Oliver Stone.

Carr hatte schon vor diesem Auftritt im Prozess ständig Drohanrufe bekommen, die ihm rieten, Texas zu verlassen. So zog er nach Montana. Einmal hatte auch die Polizei sein Haus gestürmt, um nach Diebesgut zu suchen, wie es hieß. Es wurde natürlich nichts gefunden. Kurz vor seiner Aussage im Clay-Shaw-Prozess wurde auf ihn geschossen. Bei einem anderen Versuch, ihn zum Schweigen zu bringen (in Atlanta, Georgia), konnte er einen der beiden Angreifer in Notwehr töten. Diese Vorfälle könnte man schon als Beweis dafür ansehen, daß Richard Carr etwas gesehen hat, das die Hintermänner des Attentats hätte schwer belasten können. Die von Carr beschriebenen Männer könnten mit hoher Wahrscheinlichkeit David Sanchez Morales und Theodor Shackley sein, beides hochrangige CIA-Agenten, die die CIA-Niederlassung in Miami, Florida mit Namen JM/WAVE als stellvertretende Direktoren mitgeführt haben. Der einzige Zweck dieser Außenstelle war es, Fidel Castro zu beseitigen und einen Umsturz in Kuba herbeizuführen.
David Sanchez Morales war ab 1955 der führende Auftragskiller der CIA für Südamerika, besaß also einschlägige Erfahrungen. Theodore Shackley war mehr der führende Typ. Ihm unterstanden ab 1962 die Mitglieder der Operation-40. Sie hatten den Spitznamen „Shackley geheimes Team“.

Man fragt sich natürlich, ob es sein kann, daß so hochrangige Agenten sich in die Gefahr begeben, aufzufliegen und verhaftet zu werden. Das bringt mich zu meiner These: Das Attentat war auch eine Art Ritual oder Showveranstaltung oder gar wie ein Betriebsausflug, um den Mitarbeitern zu zeigen, daß man sich um sie kümmert und ihre Sorgen ernst nimmt. Und dazu müssen wenigstens die Abteilungsleiter dabei sein. Warum sonst sollte man ein so großes Spektakel daraus machen. Der CIA wäre es ein Leichtes gewesen, den Präsidenten ganz unauffällig aus dem Weg zu räumen. Eine kleine Giftbeimischung zu den ständigen Medikamenten- und Amphetaminspritzen, die John Kennedy jeden Tag erhielt und das Ganze hätte wie ein gewöhnlicher Herzinfarkt ausgesehen. Seit 1975 ist bekannt, daß die CIA diese Herzinfarkt-Waffe besitzt. Ein Schuß mit einer äußerst kleinen Kugel aus Eis auf das Opfer und wenig später ist der Betroffene tot. Das Eis schmilzt, die Einschußwunde ist kaum sichtbar, das Gift wirkt und eine Autopsie ergibt Herzinfarkt als Todesursache.

Der Hass unter den exilkubanischen Kämpfern auf Kennedy wegen dessen Verrat in der Schweinebucht muss sehr groß gewesen sein. James Files, der Schütze Nr. 1, sagt, daß auch George Bush anwesend war und sich lässig an der Fassade des TSBD anlehnte. Auf diesem Foto ist ein Mann zu sehen, der George Bush in Aussehen und Haltung sehr ähnelt. Bush war für die Rekrutierung der Operation-40-Mitglieder zuständig.

Vielleicht war das Risiko für Morales und Shackley gar nicht so hoch. Die Rückseite des TSBD war von den Verschwörern gesichert. Kein Unbeteiligter hatte da Zugang. Die Aufzüge in die oberen Stockwerke befanden sich ebenfalls im hinteren Teil des Gebäudes. Wenn man oben war, musste man nur die Tür des Aufzuges offen stehen lassen und niemand konnte ihn von unten anfordern. Es gab keine Treppe, die in den fünften und sechsten Stock führte.

Auffällig ist, daß die Texas School Book Depository Firma erst im August, drei Monate vor dem Attentat, in das TSBD eingezogen war. Vorher war sie im Gebäude gegenüber, dem Dal-Tex-Building. Es waren im November noch Bauarbeiten im Gang. Bill Shelley, der Vorarbeiter, war nachweislich ein CIA-Mann. Roy Truly, der Chef der Firma war ein offen Rechtsradikaler, der Kennedys „Appeasement“-Politik gegenüber der Sowjetunion ablehnte. Zwei Tage vor dem Attentat brachte Truly sein neues Jagdgewehr mit ins Gebäude und zeigte es allen ausgiebig, d. h. er hat bei allen Angestellten einen geistigen Rahmen gesetzt (Framing), daß es nicht ungewöhnlich ist, im Gebäude ein Gewehr zu sehen. Das offene Tragen von Waffen war im Texas der 1960er-Jahre ziemlich üblich.

Die Ankunft des Autokorsos des Präsidenten an der Dealy Plaza war für 12:20 Uhr vorgesehen, verzögerte sich aber um 10 Minuten, da Kennedy mehrmals das Fahrzeug anhalten ließ und ausstieg, um mit den Zuschauern Kontakt zu haben. Um 12:15 Uhr ereignete sich direkt vor dem TSBD-Gebäude ein Vorfall. Ein junger Mann, Jerry Boyd Belknap (die „Drei-Namen-Menschen“ scheinen zum Geheimdienst zu gehören), Teilzeitangestellter der Dallas Morning News, hatte einen Ohnmachtsanfall und war zu Boden gesunken. Ein Krankenwagen mit Blaulicht und Sirene war kurz danach anwesend und zog die Aufmerksamkeit aller Beistehenden auf sich. Für die Attentäter der ideale Moment, um unbemerkt das Gebäude an der Rückseite zu betreten. Belknap wurde ins Parkland Memorial Hospital verbracht, aus dem er sich gegen 14 Uhr entfernte, ohne untersucht worden zu sein.

Daß aus einem der westlichen Fenster des TSBD geschossen wurde, ist unbestreitbar. Es gab auf dem Bürgersteig eine lange Riefe, die durch einen Schuß verursacht wurde und in der Verlängerung auf die Westfenster zeigt und nicht auf das östliche Fenster, hinter dem Malcolm Wallace postiert war.

Wie genau die Sache im Gebäude abgelaufen ist, ist schwer zu sagen. Ein Teil der Angestellten dürfte dem Geheimdienst nahegestanden haben, die meisten waren ahnungslos. Es gibt widersprüchlichste Aussagen, wo die Einzelnen sich um 12:30 Uhr aufgehalten haben. Wer tiefer in die Thematik einsteigen möchte, findet auf der „Prayer-man“-Website von Bart Kamp sehr viel Material. Im Grunde weist Kamp durch Ausschlussverfahren nach, daß Lee Harvey Oswald um 12.30 Uhr direkt auf der Treppenplattform vor der Eingangstür des TSBD stand, in der Hand ein Getränk. Er nennt ihn den „Prayer man“ wegen der Handhaltung der Gestalt, die unscharf auf dem Foto zu sehen ist. Man kann daher fast mit Sicherheit sagen, daß Lee Harvey Oswald keiner der Schützen war.

Schütze 7: Eine Auswahl

Auf dem Bürgersteig auf der Südseite der Elmstreet gab es eine weitere Schußspur, die in Richtung des Record-Buildings wies. Auf dem Dach dieses Gebäudes wurde ein Sabot gefunden, die oben erwähnte Plastikummantelung einer Gewehrkugel. Zu finden sind die Bilder im Buch von Robert Groden „The killing of a president“. Robert Groden war der Berater von Oliver Stone für dessen JFK-Film und er war auch die Person, die im Jahr 1975 den sogenannten „Zapruder-Film“ der Öffentlichkeit zugänglich machte, der die entscheidenden Sekunden des Attentats zeigen soll. Im nächsten Teil dieser Serie gehe ich genauer auf diesen Film ein.

Als Schütze stehen einige Anwärter zur Auswahl:

Lucien Sarti, ein korsischer Mafiakiller.
Felix Rodriguez, ein Operation-40-Mitglied, der engste Verbindungen zu George Bush hat und diesen gar als „Onkel“ bezeichnet.
Roscoe White, ein Marine der im September 1963 zur Dallas Police gekommen war. Seine Frau und sein Sohn bezichtigen ihn der Teilnahme an dem Attentat.

Und viele andere, vornehmlich kubanische Namen.